Ihre Lösung:
das corpuls-Telenotarztsystem

Die Kommunikationsplattform für Lebensretter

Individuell angepasst, komplett ausgestattet

corpuls denkt Telemedizin weiter: corpuls.mission ist ein vollwertiges und individuell anpassbares Telenotarztsystem: Wir schneiden unsere smarte Kommunikationsplattform auf Ihre Bedürfnisse und Herausforderungen zu – egal welche Gegebenheiten und egal in welchem Umfang. Unser System passt sich Ihnen an, nicht umgekehrt: von der Liveübertragung sämtlicher medizinischer Werte und Kurven über Videokonferenz per Smartphone bis hin zu voll vernetzten Rettungsmitteln. Sie sorgen mit unserer Software für eine bessere Versorgungsqualität: Sanitäter und Pflegekräfte holen sich binnen Sekunden notärztliche Unterstützung an den Einsatzort und Spezialisten tauschen sich mit anderen Experten aus bzw. fordern zusätzliche Expertise an. Sie schonen Notarztressourcen und überbrücken notarztfreie Intervalle – etwa indem Sie corpuls.mission bei Verlegungstransporten, Hausbesuchen oder in der Heimintensivpflege einsetzen. Dabei unterstützen Sie auch die Mitarbeiter Ihrer Leistelle, entlasten Ihre Praxis und Notaufnahme und sorgen für ärztliche Versorgung in entlegenen Einsatzgebieten.

MDR-zertifiziert

corpuls3, corpuls3T und die Telemedizin-Software corpuls.mission LIVE erfüllen die stark verschärften Anforderungen
der EU-Medizinprodukteverordnung und sind MDR-zertifiziert. corpuls ist somit auch Anbieter
einer zukunftssicheren, MDR-zertifizierten Telemedizinlösung.

Notärztliche Unterstützung in Sekunden​

Notarztressourcen schonen und notarztfreie Intervalle überbrücken​

Medizinische Daten in Echtzeit

Gemeinsame Dokumentation

Zur besseren Veranschaulichung stellen wir Ihnen im Folgenden anhand von Fallbeispielen einige Einsatzbereiche unserer Telemedizinlösung vor.

Telenotarzt corpuls

TELENOTARZT IM RETTUNGSDIENST

Telenotarz im Rettungsdienst

Ein Rettungsteam wird zu einem 47-jährigen Mann gerufen, der schlecht Luft bekommt und sich unwohl fühlt. In der Erstanamnese gibt der Mann COPD und Diabetes Mellitus als Vorerkrankungen an. Das Rettungsteam klebt die Elektroden für den corpuls3T auf. Das EKG wird automatisch an die Kommunikationsplattform corpuls.mission geschickt und mit den Algorithmen von ECGmax (22-Kanal-EKG) analysiert. Eine webMessage meldet, dass der CEB im abnormalen Bereich ist. Die Notfallsanitäter starten daraufhin die corpuls.mission-App auf ihrem Smartphone.

Dann fügen sie die Telenotarzt-Zentrale zu ihrem Einsatz hinzu und werden automatisch verbunden. Der Telenotarzt hat dank der Live-Datenübertragung durch den C3T die Daten im Blick und wird per Videotelefonie an den Einsatzort geholt. Die Notfallsanitäter übertragen außerdem eine Tonaufnahme der Atemgeräusche und schicken ein Foto des Medikamentenplans in den Chat. Da der Telenotarzt einen Herzinfarkt vermutet, will er sich mit einem kardiologischen Konsil absichern. 

Deshalb fügt er ein Krankenhaus zur Konferenz hinzu – ein Oberarzt aus dem Herzkatheterlabor schaltet sich in den Anruf. Durch das 22-Kanal-EKG und die Vektorschleifen wird eine ST-Streckenveränderung in V7-V9 gemessen. Die Diagnose steht fest: Der Patient erleidet einen Hinterwandinfarkt. Der Telenotarzt schickt die Standardarbeitsanweisung „Akutes Koronarsyndrom“ an die Notfallsanitäter und weist die Gabe von Morphin an. Die Maßnahme wird mit corpuls.mission rechtssicher dokumentiert. 

Daraufhin beendet der Telenotarzt den Call, steht aber während des Transports weiterhin zur Verfügung. Das Krankenhaus ist bei Ankunft des Patienten bereits informiert und hat alle Daten vorliegen. Deshalb bekommt der Patient in kürzester Zeit einen lebensrettenden Stent eingesetzt. Nach dem Einsatz werden die Daten automatisch vom C3T an corpuls.manager übertragen. Der gesamte Einsatz kann so im Nachhinein nachvollzogen und besprochen werden.

Verlegung von Patienten per Telenotarzt

Telenotarzt im Rettungsdienst

Ein Herzinfarkt-Patient muss schnellstmöglich von einem Krankenhaus der Schwerpunktversorgung in die nächstgelegene Uniklinik verlegt werden. Es gibt vor Ort keine Notarzt-Ressourcen, so dass die Verlegung per Telenotarzt begleitet wird. Dafür wird der Patient an den corpuls3T des örtlichen Rettungsdienstes angeschlossen und die telemedizinische Konsultation über corpuls.mission gestartet.

Die mit dem Fall bereits vertrauten Klinikärzte starten die Patientenkonferenz mit dem Telenotarzt. Auch die Zielklinik wird als Teilnehmer in die Konferenz eingebunden. Sie wird so laufend über den Zustand des Patienten informiert und kann sich bestmöglich auf dessen Ankunft vorbereiten. Das Einsatzprotokoll steht stets allen eingebundenen Taktischen Einheiten zur Verfügung. Auch hat der Telenotarzt während des Transports immer alle Vitalparameter und Kurven im Blick, zusätzlich kann jederzeit eine Videokonferenz mit der RTW-Besatzung begonnen werden. Bei Ankunft in der Zielklinik sind die Ärzte bereits mit allen Informationen vertraut, es folgt die Übergabe mit einem Arzt-Arzt-Gespräch.

Offshore-Patientenversorgung per Telenotarzt

Telenotarzt im Rettungsdienst

Auf einer Windkraftanlage erleidet eine Person einen Schwächeanfall. Ein eingeflogener Notfallsanitäter bindet über corpuls.mission einen Telenotarzt ein und führt eine neurologische Untersuchung durch. Gemeinsam stellen sie ein neurologisches Defizit fest und diagnostizieren einen Schlaganfall.​

Dabei werden die neurologischen Tests durch den Telemediziner via Audio-/Videotelefonie angeleitet und die Diagnose „Schlaganfall“ gestellt. Auf Anweisung übernimmt der Notfallsanitäter erweiterte Versorgungsmaßnahmen. Währenddessen veranlasst der Telemediziner die Entsendung eines Rettungshubschraubers, dessen Besatzung als weitere taktische Einheit in den Einsatz bei corpuls.mission eingebunden wird.

Sie erhält so Einblick in die bisherigen Einsatzdaten und Vitalparameter, ist bei der Übernahme des Patienten bereits bestens informiert und kann ihn in ein Klinikum mit Stroke Unit transportieren. Auch dieses ist vorab als taktische Einheit bei corpuls.mission miteingebunden und kann sich anhand aller bereits gespeicherten Daten und Infos auf den Patienten vorbereiten. ​Die gemeinsame Dokumentation und sämtliche ergriffenen Maßnahmen werden in corpuls.mission gespeichert.​

Telemedizin in Pflegeeinrichtungen/ Wohnheimen

Telenotarzt im Rettungsdienst

In sogenannten Beatmungs-WGs leben schwerstpflegebedürftige Menschen nach einem Unfall oder wegen einer Erkrankung zusammen. Fachpflegekräfte kümmern sich um die Patienten. Als ein Bewohner über akutes Unwohlsein klagt, schließt ihn eine Pflegekraft an den corpuls3T an und startet eine telemedizinische Konsultation über corpuls.mission.

Der Telenotarzt erfährt per Videokonsultation vom Zustand des Patienten und tauscht sich mit dem Patienten selbst und der Pflegefachkraft aus. An einem zweiten Bildschirm kann er alle relevanten Vitalparameter und Kurven in Echtzeit einsehen.​ Mit den frühzeitig gewonnenen Erkenntnissen kann die weitere Diagnose und Behandlungskette von Beginn an patientenindividuell gesteuert werden.​

Da sich der Zustand des Mannes verschlechtert, weist der Telenotarzt den Transport in ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung an. ​Sowohl der alarmierte Rettungswagen als auch das Zielklinikum finden sich in einem gemeinsamen corpuls.mission-Einsatz wieder. Somit sind stets alle nachrückenden Kräfte über den Patientenzustand informiert und können in Echtzeit Handlungsempfehlungen aussprechen oder entgegennehmen. Die gemeinsame Dokumentation und sämtliche ergriffenen Maßnahmen werden in corpuls.mission gespeichert.​

Telemedizin in der Arztpraxis: digitale Hausarztbesuche

Telenotarzt im Rettungsdienst

Durch den zunehmenden Hausarztmangel können in vielen Regionen kaum noch Hausbesuche stattfinden. Auch um die anderen Patienten zu schützen bzw. Patienten den oft mühsamen Weg zum Arzt zu ersparen, besucht eine Arzthelferin einen betagten Patienten, der über Fieber und Abgeschlagenheit klagt. Die Angestellte erhebt zunächst Vitalparameter und trägt diese in corpuls.mission ein.

Anschließend startet sie die Videokonsultation mit der Ärztin, welche durch die nahtlose Vernetzung der corpuls.mission-Produkte sofort Einblick in alle Messwerte hat. Nach einem Patienten-Arzt-Gespräch wird entschieden, bei dem Patienten Blut abzunehmen, um dieses auf den Erregerstamm zu untersuchen. Aufgrund des Verdachts auf eine bakterielle Infektion wird zudem entschieden, dem Patienten ein Antibiotikum zu verschreiben. Alle durchgeführten Maßnahmen sind verschlüsselt und rechtssicher in corpuls.mission dokumentiert. Durch die Einbindung von nichtärztlichem Personal und der Telemedizin-Lösung corpuls.mission wurde die knappe ärztliche Ressource hier optimal eingesetzt und eine Vor-Ort-Versorgung sichergestellt.

Telemedizin für Gemeindenotfallsanitäter

Telenotarzt im Rettungsdienst

Als ein Patient wegen seines schlechten Allgemeinzustands die 112 wählt, alarmiert die Einsatzleitstelle aufgrund der Indikation den Gemeindenotfallsanitäter - ein speziell weitergebildeter Notfallsanitäter. Dieser fährt mit seinem Auto, das einem NEF-Fahrzeug ähnelt, zum Patienten und erhebt die gängigen Vitalparameter. Er fordert über corpuls.mission Unterstützung an und bindet diese via corpuls.mission ein.

Nach der Rücksprache mit einem Telemediziner oder dem Hausarzt kann er den Patienten triagieren, erste Medikamente geben und weitere Maßnahmen koordinieren und einleiten. Sämtliche Entscheidungen werden via corpuls.mission dokumentiert. 

Der Patient hat eine weitere Person pflegerisch betreut, um die sich der der Sanitäter nun ebenfalls kümmert. Im Rahmen eines neuen Einsatzes organisiert dieser nun entsprechende Betreuung für die pflegebedürftige Person. Durch die Einbindung von Pflegeeinrichtungen, Sozialdiensten und Hausärzten in corpuls.mission ist eine gezielte Kommunikation möglich, um so die schnellstmögliche Weiterversorgung der pflegebedürftigen Person sicherzustellen.


Telemedizinisches Konsil: Austausch unter Fachärzten

Telenotarzt im Rettungsdienst

In einem Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung geht es einem Patienten zunehmend schlechter. Die Atmung ist erschwert und in der Brust vernimmt der Patient einen diffusen Schmerz. Eine Assistenzärztin stellt bei einem 12-Kanal-EKG keine Auffälligkeiten fest und entscheidet sich, eine Kardiologin in einem Krankenhaus der Schwerpunktversorgung zu kontaktieren.

Dazu bindet sie den zum Monitoring verwendeten corpuls3 in corpuls.mission ein und fügt ihre Kollegin hinzu. Ab sofort werden alle Vitalparameter und Kurven in Echtzeit in die corpuls-Cloud übertragen und stehen – wie das 12-Kanal-EKG – allen Teilnehmern der Konferenz zur Verfügung. So kann die Kardiologin das EKG vermessen und hat zugleich einen Überblick über alle Vitalparameter. Sie dokumentiert ihre Befunde in corpuls.mission und beschließt gemeinsam mit der Assistenzärztin die Weiterverlegung des Patienten in ein Klinikum mit Kardiologie.
Der verlegende KTW übernimmt den Einsatz auch in corpuls.mission und sorgt so für eine durchgehende Versorgung und lückenlose Dokumentation​.


Telenotarzt von corpuls

corpuls.mission

corpuls.mission ist nicht einfach eine Telemedizinlösung – es ist eine medizinische Kommunikationsplattform, durch die der Patient in den Fokus des Geschehens gerückt wird.

Telenotarzt von corpuls

Kontaktieren Sie uns!

Eingehende Informationen zu unserer Telemedizinlösung finden Sie in dieser Broschüre.

Sie haben Interesse oder Fragen? Kontaktieren Sie uns bitte über folgende E-Mail-Adresse:

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