Die Monitoreinheit ist die Schaltzentrale des corpuls3T. Bei einem Gewicht von nur 2,9 kg, inklusive Batterie und Druckerpapier, ist sie in etwa so dick wie eine Zeitung und lässt sich bequem in einer Hand halten.
Bis zu 6 Kurven und 13 Vitalparameter können gleichzeitig auf dem brillanten 8,4’’ Touch-Display dargestellt werden. Voll individualisierbar, frei benennbar und – im Falle der NIBD-Anzeige – mit Qualitätsindikator. Zudem können bis zu 6 Kurven in Echtzeit ausgedruckt werden.
Mit dem corpuls3T haben wir ein neuartiges Bedienkonzept umgesetzt – mit dem Ziel, das Beste aus den zwei Bedienwelten zu vereinen. Das Ergebnis: TOUCH N' DIAL
Denn es gibt Einsätze, da funktioniert entweder der eine oder der andere Modus ganz hervorragend, aber eben nicht gleich gut und zuverlässig. Genau darauf zielt das Konzept ab: Die jeweils optimale Bedienung im richtigen Moment. Final ist es auch ein Sicherheitsaspekt: Sollte der Touch einmal nicht wie erwartet funktionieren, verbleibt immer die Bedienung über Tasten und JogDial, speziell im Rahmen einer Reanimation.
Touch ist nicht gleich Touch. Dies gilt umso mehr, je anspruchsvoller die Einsatzumstände sind. Daher setzen wir auf die letzte Generation von Touchcontrollern. Dadurch wird das Touchdisplay des corpuls3T
Zusammen mit dem hochwertig gebondeten Display erhalten Sie ein Gerät mit optimalem Kontrast, wenig Reflexionen und dadurch bestmöglicher Gebrauchstauglichkeit.
Gewicht
2,9 kg
Maße
30,5 cm (B) x 29,5 cm (H) × 12 cm (T)
Durch ihr geringes Gewicht (je nach Ausstattung zwischen 1,1–1,4 kg) ist die Patientenbox so kompakt, dass sie zum Transport nicht vom Patienten entfernt werden muss. Das heißt auch, dass alle Kabel und Sensoren am Patienten bleiben. Damit sind diese nicht nur aus dem Weg, es wird so auch ein lückenloses Monitoring ermöglicht – z. B. beim Transport eines Patienten durch ein enges Treppenhaus.
Die Patientenbox kann komplett autark betrieben werden. Ein hinterleuchtetes Monochrom-Display ermöglicht auch ohne Monitoreinheit die Überwachung des Patienten (inkl. Sprachaufzeichnung und akustische Alarmgebung). Alle Daten werden für eine spätere Übergabe gespeichert.
Gewicht
1,1 bis 1,4 kg leicht
Maße
26,5 cm (B) x 13,5 cm (H) × 5,5 cm (T)
Die modulare Bauweise des corpuls3T ermöglicht das komplette mechanische Abkoppeln des Defibrillators/Schrittmachers. Die Module bleiben durch Funk sicher verbunden. Dadurch reduziert sich das Gewicht des corpuls3T-Systems signifikant – ideal für eine bessere Mobilität und Flexibilität bei einem zeitkritischen Transfer des Patienten, zum Beispiel vom Rettungswagen ins Krankenhaus. Die Schockabgabe kann in dieser Konfiguration aus sicherer Entfernung über die Monitoreinheit erfolgen (in Verbindung mit corPatch-Therapieelektroden).
Gewicht
2,5 kg
Maße
28 cm (B) × 22 cm (H) × 12 cm (T)
Zur Steigerung der Reanimationsqualität ist der corpuls3 mit CPR-Feedback ausgestattet. Dazu wird der primeCPR-Feedbacksensor auf der unteren Hälfte des Brustbeins aufgelegt. Er misst während der Reanimation die Druckfrequenz und -tiefe der Thoraxkompressionen. Deren Qualität wird, je nach Konfiguration, auf dem Display dargestellt (Balkendiagramme) und durch Sprachansagen verbessert.1 Das Balkendiagramm zeigt die Drucktiefe und Qualität der Herzdruckmassage an. Dies dient dem Retter als Unterstützung und Feedback.2
1 Quelle: F. Lakomek et al.: Real-time feedback improves chest compression quality in out-of-hospital cardiac arrest: A prospective cohort study
2 nur bei Verwendung eines primeCPR-Feedbacksensors. Der Mehrwegsensor ist ein OEM-Produkt der Fa. Schiller AG
Der primeCPR-Feedbacksensor als Mehrwegsensor2 besteht aus robustem Kunststoff. Er kann ohne Probleme desinfiziert und laut Hygieneplan aufbereitet werden.
Optional ist der primeCPR easy-Feedbacksensor als Einwegprodukt mit Zwischenkabel erhältlich.
Bei einer Reanimation entsteht schnell Stress. Dank der Bluetooth-Verbindung wird das corpuls cpr faktisch zum vierten Modul des corpuls3T. Durch die Fernsteuerung des corpuls cpr über den corpuls3T wird das Team unterstützt, die Behandlung kann sicherer, die Hands-off-Zeit reduziert und somit die Überlebenschance des Patienten gesteigert werden.
Das beste Energiemanagement ist jenes, über das sich der Anwender keine Gedanken machen muss. Mit dem intelligenten Energiemanagement des corpuls3T haben wir genau dieses Optimum erreicht.
Nehmen Sie den corpuls3T stets einsatzbereit aus der Ladehalterung im Einsatzfahrzeug. Sobald sich das Gerät wieder in der Halterung befindet, werden die Akkus automatisch geladen und der corpuls3T ist startklar für den nächsten Einsatz. Das zeitaufwändige und fehleranfällige manuelle Laden und Austauschen der Akkus ist nicht nötig, der Anwender kann sich voll und ganz auf den Patienten konzentrieren.
Die Akkus der drei Module sind identisch und extrem leistungsstark. Im Kompaktmodus nutzen sie einfach die Akkureserven der anderen Module. Dadurch ist auch bei lange andauernden Einsätzen immer genug Power verfügbar, um das umfassende Monitoring und die Therapie mit dem Defibrillator/Schrittmacher sicherzustellen.
Für jeden Einsatzbereich gibt es Lösungen: Halterungen an Wand und Boden, mit oder ohne Schwenkmechanismus oder sichere Befestigung an Tragen unterschiedlicher Hersteller. Fast alle Halterungen sind konform zur DIN EN 1789 und mit einer Beschleunigung von bis zu 24 g anstatt der vorgegebenen 10 g getestet. Zudem sind Halterungen wahlweise mit oder ohne integrierte Stromversorgung erhältlich.
Eingeklemmt nach Verkehrsunfall, Reanimation im beengten Badezimmer, verschüttete Person oder Transport durch ein Treppenhaus – im Rettungsdienst sind nicht nur die Einsätze sehr vielfältig, sondern auch die Anforderungen an Personal und Geräte. Aufgrund seiner modularen Bauweise bietet der corpuls3 in nahezu jeder Situation ein optimales Maß an Ergonomie und Flexibilität.
Ganz gleich ob in unwegsamen Gelände, bei Tiefschnee oder im Sandsturm: der corpuls3 liefert auch bei widrigster Witterung und unterschiedlichsten Einsatzbedingungen zuverlässig umfassende Patientendaten und ist daher der ideale Patientenmonitor / Defibrillator für den militärischen Einsatz.
Nahezu jeder Patient, der in einem Hubschrauber oder Flugzeug transportiert wird, ist in einem kritischen Zustand und muss kontinuierlich und umfassend überwacht werden. Durch Zeitdruck, beengte Platzverhältnisse und große Lautstärke erhöht sich der Stressfaktor enorm. Das innovative Gerätekonzept des corpuls3 unterstützt das Einsatzpersonal optimal.
Im klinischen Umfeld lässt sich der corpuls3 aufgrund seiner Vielfältigkeit in nahezu jedem Bereich einsetzen: als modularer Transportmonitor von Intensivpatienten, als 12 Kanal Ruhe-EKG-Gerät in der Notaufnahme oder als Defibrillator eingebunden in das innerklinische Reanimationskonzept.